Hyperhidrose

Hyperhidrose, auch bekannt als übermäßiges Schwitzen, kann bei den Betroffenen erhebliche emotionale Belastungen verursachen. Etwa 1-2 % der deutschen Bevölkerung leiden unter dieser Erkrankung, die sich durch übermäßiges Schwitzen auszeichnet, unabhängig von Temperatur, körperlicher Anstrengung oder Tages- und Jahreszeit.
Leitungswasser-Iontophorese hat sich als effektive Behandlungsmethode für plantare und palmare Hyperhidrose erwiesen, bei der übermäßiges Schwitzen der Handflächen und Fußsohlen auftritt. Dabei wird der betroffene Körperteil in zwei mit Leitungswasser gefüllte Behälter getaucht, während gleichzeitig ein schwacher elektrischer Strom durch ihn geleitet wird.
Die Hauptbehandlung bei der axillären Hyperhidrose beinhaltet die Anwendung von Deodorants, die Aluminiumchlorid enthalten. Eine weitere Möglichkeit ist die Injektion von Botulinumtoxin in die Achselhöhlen, um über einen Zeitraum von sechs bis neun Monaten sicher eine Reduktion des Schwitzens zu erreichen.